Die Energiewende muss verteidigt werden
Die Bundestagswahl im Herbst entscheidet darüber, wie ernst wir die Energiewende nehmen. Ein Interview von Benjamin Brackel
Energieökonomin Claudia Kemfert im Gespräch mit mit dem Energiewende-Magazin der EWS (Elektrizitätswerke Schönau), 26. Juli 2017:
Das EEG und seine Bedeutung für umweltbewusste Wählerinnen und Wähler
Die Wahlen stehen vor der Tür, doch die Wahlentscheidung fällt den „Erneuerbaren“ schwer. Welche Partei vertritt unsere Interessen am deutlichsten? Schwer zu sagen, denn keine Partei zeigt hier wirklich glaubhaften Einsatz und Kompetenz für die Energiewende und die Bewahrung der Lebensgrundlagen.
Das Energieministerium, als Teil des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie, ist dominiert von der Lobby der Energiewirtschaft, das heißt vieler größerer Stadtwerke Energieversorgungsunternehmen, die das EEG am liebsten sofort komplett abschaffen wollen, da es ihr Monopol stört. Das sollte nach den letzten politischen Attacken auf die verschlechterten Bedingungen des EEGs heute jedem klar sein. Die CDU-geführte Bundesregierung mit ihrer CDU, SPD und CSU-Mehrheit im Bundestag, haben folgsam Inhalt und Ziel des ursprünglichen „Gesetzes für den Vorrang Erneuerbarer Energien (EEG)“ ausgehebelt und Investitionssicherheit wieder beseitigt. EEG-Strom zählt heute zu Waren und Dienstleistungen, die mit den höchsten Steuern und Abgaben zum Nachteil von Haushalten, kleinen und mittleren Unternehmen belastet werden.
„Der Beginn der Energiewende in Deutschland und der Welt wäre ohne das EEG gar nicht möglich gewesen!
Lesen Sie mehr dazu in der Pressemitteilung von Peter Schrum, Präsident des BRM, vom 30.08.2017
BRM Stellungnahme zum Klimaschutzplan 2050, 09/2016
BRM Stellungnahme zum Klimaschutzplan 2050
Elektromobilität und Biomethan statt Dieselgate
Peter Schrum, Gründer und Hauptgesellschafter der SUNfarming GmbH, setzt sich als ehrenamtlicher Präsident des Bundesverbandes Regenarative Mobilität e.V., für die Energiewende und den Ausbau der Erneuerbaren ein.
In einer aktuellen Pressemitteilung prangert er die verfehlte Förderpolitik der Regierung an.
Deutschland ist im Diesel- und Klimagate. Die Energiewende wird abgewürgt. Kein Tag vergeht, an dem nicht neue Enthüllungen zu gesundheitsschädlichen Überschreitungen der Abgas-Grenzwerte durch weitreichende Manipulationen der Automobilhersteller unser Land, seinen Ruf in der Welt und damit auch unsere wirtschaftliche Zukunft erschüttern. Die klimaschädlichen Kohlenstoffdioxidemissionen in der Bundesrepublik steigen weiter an – bereits das zweite Jahr in Folge seit der Verabschiedung des Pariser Klimaabkommens.
Die Sorge um unsere Gesundheit, den Klimaschutz und die Sicherstellung einer bezahlbaren Mobilität für alle treibt Deutschland um. Die Wählerinnen und Wähler stellen Fragen, die Politik sucht nach Antworten.
Lesen Sie die Pressemitteilung des BRM vom 05.August 2017:
BRM Stellungnahme Bundesimmissionsschutzgesetz, 26.09.2016
BRM Stellungnahme zur siebenunddreißigsten Verordnung zur Durchführung des Bundesimmissionsschutzgesetzes